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EIN STOCK FÜR ALLE FÄLLE

WARUM SICH WANDERSTÖCKE LOHNEN

Wander-/Trekkingstöcke sind Gold wert. Sie helfen in vielen Situationen und erleichtern das Wandern – vor allem bei schwerem Gepäck. Man läuft in rutschigem oder unebenem Terrain sicherer, ihre wichtigste Funktion aber ist die Entlastung.

von Ralf-Stefan Beppler, Wandermagazin

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Auch wenn Wandern eine sanfte Form der Fortbewegung ist, werden beim Bergabgehen oder durch einen schweren Rucksack die Gelenke belastet. Hier kommen Wanderstöcke zum Einsatz: Die Krafteinwirkung auf die Kniegelenke beim Bergabgehen liegt mit Stöcken um ca. 22 % niedriger als beim stocklosen Gehen. Obendrein halbiert der Stockeinsatz die Belastungsdauer der Knie. Auch die Muskeln werden durch die „Stoßdämpfer“ geschont – um bis zu 21 %. Der Einsatz von Trekkingstöcken verzögert also auch das Ermüden der Muskulatur. Außerdem fördern die offene Armhaltung und der aufrechte Gang beim Wandern mit zwei Stöcken die Atmung, denn man bekommt mehr Sauerstoff in die Lunge. Zusätzlich erhöhen Wanderstöcke die Trittsicherheit deutlich. Sie ist entscheidend, vor allem bei Höhenunterschieden oder unebenem Gelände.

MERKMALE DES TREKKINGSTOCKS

Ein Trekkingstock ist dazu gedacht, den Körper zu entlasten und zu stabilisieren. Dies gelingt u. a. durch die Schlaufe: Die Trekkingstockschlaufe ist eine einfache Schlaufe, in die man von unten fasst. Diese verläuft dann unterhalb des Handgelenks. Durch den Zugriff bilden Schlaufenverlauf und Handgelenk eine stabile Einheit, auf die man Kraft zum Stützen einsetzen kann.

Der Griff ist anatomisch vorgeformt, wodurch die Sehnen weniger belastet werden. Als Material kommen haptisch angenehmer Kork, Schaumstoffgriffe oder auch Polyamid im Preiseinstiegsbereich infrage.

ARTEN VON TREKKINGSTÖCKEN

Die Klassiker unter den Wanderstöcken sind Teleskopstöcke. Diese sind meist dreiteilig mit zwei Gewinden und die Packlänge beträgt 50–65 cm. Grundsätzlich gibt es zwei Verstellsysteme: Innenjustierung mit Spreizkonus und Außenjustierung per Klemmmechanismus. Die Innenjustierung ist stabiler. Die Durchrutschstabilität sollte mind. 55 kg betragen, TÜV-geprüft sind es bis zu 150 kg. Bei Billigstöcken beträgt sie oft nur 25 kg, das ist viel zu wenig und in den Bergen ein Sicherheitsrisiko. Wichtig ist auch eine Rückdrehsicherung, die dafür sorgt, dass der Stock nicht zusammenrutscht, wenn der Konus sich beim Laufen lockert. Der Klemmmechanismus von außen hingegen fordert wenig Kraft beim Öffnen und Schließen. Allerdings besteht die Gefahr, die Klemmung zu locker einzustellen. Von Stöcken mit Lochraster – falls sie überhaupt noch zu finden sind – ist dringend abzuraten, da die Löcher die Gefahr eines Stockbruchs erhöhen.

Eine Alternative sind Faltstöcke. Ihre Elemente sind innen mit einer Schnur aus besonders strapazierfähigem Material (Kevlar- oder Aramid) verbunden. Viele Modelle lassen sich im oberen Bereich um 10–20 cm verstellen. Ein Vorteil von Faltstöcken ist ihr Packmaß von weniger als 35 cm. So passen sie in den Tagesrucksack und bei Fernreisen in den Koffer. Gute Faltstöcke sind ebenso belastbar wie Teleskopstöcke und auch im Bergeinsatz zuverlässig.

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Illu Tipp

Die richtige Stocklänge bestimmen:

• Oberarm gerade an den Körper anlegen

• Unterarm zu 90° anwinkeln

• Das gerade Handgelenk soll nun den Griff locker umfassen

• Bei Wanderstöcken wird die Grundstocklänge auf einem ebenen Boden eingestellt

» Beim Wandern bergauf empfiehlt es sich, die Stöcke 5–10 cm kürzer einzustellen

» Bergab ist eine Verlängerung von 5–10 cm empfehlenswert

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