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Wanderrucksäcke

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Wanderrucksäcke 

Wandern ist Trend, und dazu benötig man einen Wanderrucksack. Immerhin will und muss man ein paar Sachen mitnehmen. Dazu gehören Getränke und etwas zum Picknicken oder aber auch eine Regenjacken, oder ein kleines Erste Hilfe Set für Notfälle. Das muss irgendwo rein. Und der alltägliche Daypack ist keine gute Idee, weil Daypacks eher schlecht gepolstert sind für den Dauereinsatz und auch die Form mit dem zu kurzen Rücken und der ausladenden Tiefe nicht für längere Touren gemacht sind. Mit einem richtigen Wanderrucksack hat man dagegen viele Freude. 

Klassische Wanderrucksäcke haben etwa 24 bis 35 Liter Zuladung und sind für Gewichte um 5 bis 6 Kilo ausgelegt, auch wenn diese kein Gestell oder eine Rückenverstärkung haben. Wanderrucksäcke haben einen länglicheren, gepolsterten Rücken mit Ventilationskanälen oder ein Abstandssystem, so dass der Rucksack nicht glatt am Rücken aufliegt. Ersteres nennt man Kontaktrücken, weil er dicht am Rücken aufliegt, Letzteres Netzrücken, da das Abstandsystem mit einem Netz gespannt wird. Beim Netzrücken liegt das Netzt auf dem Rücken auf, aber zwischen Rücken und Rucksack ist eine gewölbte Öffnung, die viel Luftzirkulation erlaubt. Beide Systeme haben Vor- und Nachteil die nicht kompatibel sind, sodass man sich entscheiden muss. 

Dadurch, dass der Kontaktrücken dicht aufliegt, hat man mehr Kontrolle über das Gewicht des Rucksackes. Das ist gut, wenn die Wege mehr Beweglichkeit verlangen, oder wenn der Rucksack etwas schwerer ist. Ein Kontaktrückenrucksack ist auch einfacher zu packen. 

Der Netzrücken sorgt für ein angenehmeres Trageklima, da Schweiß vom Rücken besser verdunsten kann und auch Luftbewegung für Kühlung sorgt. Das ist vor allem im Sommer spürbar, wenn man nur ein dünnes Shirt anhat. Wir der Netzrückenrucksack schwerer gepackt, dann drückt er schneller auf dem waagerechten Anliegepunkt des Abstandsystems am Rücken. Netzrückenrucksäcke also möglichst nicht überladen. Auch das Packen ist durch das Abstandsystem schwieriger, das das System sich nach innen wölbt und eine kleine Sperre darstellt. Unzweifelhaft hat man innen auch weniger Packvolumen. Für lange Tageswanderungen sind Netzrücken aber sehr beliebt und voll tauglich. 

Die Rückenlängen von Wanderrucksäcke sind noch zu klein für einen tragenden Beckengurt. Durch das geringe Gewicht braucht es ihn auch nicht. Wanderrucksäcke können aber schon Hüftflügel haben, mit dem man den Rucksack am Torso stabilisieren kann. Wichtig auch der Brustgurt. Er sorgt für eine bessere Atmung, weil er den Träger rechts und links etwas nach innen zieht und damit einen wichtigen „Atemmuskel“ entlastet. Vielleicht ist es schon mal aufgefallen, dass einem unterwegs manchmal Wanderer entgegenkommen, die die Daumen unter die Träger klemmen und die Gurte damit nach innen ziehen. Die Daumen übernehmen hier die „Aufgabe“ des Brustgurtes und erleichtern das Atmen (heben /senken des Brustkorbs).

Ein Brustgurt ist beim Wanderrucksack deshalb Pflicht. Eine Lageverstellung auf Schulterhöhe ist dagegen wünschenswert, weil man mit dem Gewicht des Rucksacks spielen kann, den Schwerpunkt des Rucksackes dichte an die Schulter (festgezogen) oder tiefer auf die Hüfte (locker gelassen) setzen kann. 

Zu den Wanderrucksäcken gehören auch die spezielle Kategorie der Bergrucksäcke. Sie sind quasi die „größeren Geschwister“, haben meist ein Volumen zwischen 30 und 45 Liter und sind für Gewichte von 8 bis 10 Kilo ausgelegt. Das kommt beim Bergwandern, auf Klettersteigtouren oder leichten Kraxeltouren schnell zusammen, denn die Berg- und Kletterausrüstung will transportiert sein. Schnelle, unberechenbare Wetterumschwünge in den Bergen machen es außerdem auch erforderlich, dass man warme Schutzbekleidung, Handschuhe und Mützen und etwas Bergsicherheitsausrüstung wie einen Biwaksack dabeihat. Da das Gewicht auch mal knapp zweistellig sein kann, haben Bergrucksäcke eigentlich immer einen Kontaktrücken. Außerdem sind sie schmal geschnitten ohne Taschen, Netze oder anderen Schnickschnack außen, der am Felsen hängen bleiben kann, damit man viel Bewegungsfreiheit in den Schultern hat. 

Auch die Bergwanderrucksäcke haben keinen tragenden Hüftgurt. Im Gegenteil, häufig haben sie sogar einen abnehmbaren Hüftgurt, um bei Steigbewegungen mehr Bewegungsfreiheit zu haben. 

Die „kleineren Geschwister“ des Wanderrucksack sind die Activity Packs. Sie sind für schnelle, portliche Aktivitäten gemacht, liegen eng an und haben ein eher kleines Packvolumen, weil man bei ihren zugedachten Einsätzen schnell und eher überschaubar unterwegs ist und nur ein Minimum an Ausrüstung braucht. Wichtig ist bei den Activity Packs eine Vorkehrung für ein Trinksystem, damit man regelmäßig und häufige Trinken kann bevor der Durst zuschlägt, denn häufiges Trinken erhält die Leistungsfähigkeit. 

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