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Laufschuhe

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Laufschuhe: Speed, Komfort und Leistung für dein Training


Sie schmiegen sich an, sind leicht an den Füßen und haben trotzdem den richtigen Grip. Du startest morgens auf dem Asphalt, wenn es eine Runde um den Block geht. Du spürst federnd den Boden unter dir, wenn du im Wald läufst. Laufschuhe geben dir Halt und Energie, um Tempo und Leistung zu steigern. Sie sind kleine Hightech Wunderwerke, die Physiologie, Sportmedizin und technisches Know-how in sich vereinen. 


Form follows Function: Aufbau und Funktion von Laufschuhen

Sie sehen stylish aus und viele von ihnen sind längst Kult. Sportschuhe stehen für einen dynamischen Lebensstil. Doch für Läufer geht es um mehr als den coolen Look. Laufschuhe für Damen und Herren müssen einiges mitmachen und viel bieten, wenn du mit ihnen erfolgreich trainieren willst. Das reicht von der optimalen Passform über die gelenkschonende Dämpfung bis zum energieeffizienten Abstoßen beim Laufen.

Beim Aufbau von Laufschuhen werden viele Komponenten berücksichtigt. Physiologische Abläufe, Gewicht und Leistungssteigerung spielen wie der Schutz von Fuß und Gelenken eine Rolle. Ziel ist es, optimale Voraussetzungen für jeden Läufer, jede Laufart und jeden Boden zu schaffen. Namhafte Hersteller wie ASICS, Nike oder adidas entwickeln unter Einbeziehung von Sportmedizinern und Profis spezielle Techniken, Verfahren und Materialien, damit dein Lauferlebnis in jeder Hinsicht stimmt.


Grundsätzlich sind bei Laufschuhen 4 Komponenten wichtig:

Außensohle: robust, flexibel, mit guten Abrolleigenschaften, Grip und dämpfenden Bestandteilen wie Aufprallschutz sowie guten Abstoßfähigkeiten und Schutzfunktion durch verstärkte Kappen im hinteren und vorderen Bereich

Zwischensohle: vornehmlich für Dämpfung, sicheren Halt und Schutz

Innensohle: möglichst herausnehmbar, atmungsaktiv und dämpfend

Obermaterial: widerstandsfähig, schmutz- und wasserabweisend, dabei gleichzeitig atmungsaktiv

Hinzu kommen Features wie eine ergonomisch geformte Zunge, gepolsterte Schaftränder und speziell eingesetzte Tapes, die den Fuß führen, schützen und den Halt sichern. Details wie Reflektoren im Sohlenbereich bieten zusätzlich Sicherheit.

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Welcher Laufschuh Typ passt zu dir?

Bist du Gelegenheitsläufer, joggst du jeden Morgen oder trainierst du ambitioniert im Profibereich? Läufst du im Dschungel der Städte überwiegend auf Asphalt, drehst du deine Runden auf der Aschenbahn beim Stadion oder bist du querfeldein unterwegs? Für jede Art zu laufen vom Speed-Training bis zum Marathon gibt es die richtigen Laufschuhe:

Neutrale Laufschuhe sind für alle Läufer mit natürlichem, unauffälligem Laufstil geeignet. Sie eignen sich für Gelegenheitsläufer wie für Profis, die längere Strecken bewältigen. Auch bei leichten Fehlstellungen wie minimalem Einknicken oder geringfügiger Belastung der Außenkanten des Fußes sind Neutralschuhe die richtige Wahl. Die Dämpfung befindet sich hauptsächlich in der Ferse. Die Schuhe an sich sind vom Gewicht her leichter, da für den Laufvorgang keine weiteren Stützfunktionen benötigt werden.

Gestützte Laufschuhe sind Stabilitätsschuhe mit zusätzlich eingearbeiteten Elementen, die deinen Laufstil leicht korrigieren und unterstützen. Knickst du nach innen ein, wirken zusätzliche Stützelemente und dämpfende Bestandteile an Innenseiten und Laufsohle. Fehlbelastungen werden durch einen differenzierten Sohlenaufbau ausbalanciert. Auch für schwere Läufer sind Stabilitätsschuhe empfehlenswert. Die Gelenke werden durch den höheren Dämpfungsgrad geschont und Du bringst auf lange Sicht mehr Leistung.

Trailrunningschuhe sind Outdoor-Allrounder. Geht es bei dir über Stock und Stein, quer durch den Wald, die Berge hinauf, sind dies deine Schuhe! Auf sie ist auf allen Wegen Verlass. Ein tiefes Profil sorgt für einen sicheren, rutschfesten Auftritt. Zwischensohlen bieten Dämpfung. Widerstandsfähiges, speziell ausgerüstetes Obermaterial weist Nässe ab und widersteht nachhaltig mechanischer Beanspruchung. Brauchst du für deinen Laufstil extra Unterstützung, findest du Trailrunningschuhe mit stabilisierenden Elementen. Du bist im Winter unterwegs? Dann such nach thermisch ausgestatteten Schuhen mit wasserfester Membran und starkem Sohlenprofil.

Wettkampfschuhe sind auf Speed ausgelegt. Besonders leicht, besonders flexibel, besonders luftig sind diese Sportschuhe etwas für erfahrene Läufer mit sicherem Laufstil. Ihre Konzeption richtet sich auf die Optimierung der Geschwindigkeit auf kürzeren Distanzen. Darum ist die Dämpfung gering. Obermaterial und Sohle sind dünner. Alles ist auf Kraftübertragung ausgelegt. Wettkampfschuhe trägst du bei kurzen, schnellen Trainingseinheiten oder wenn es um jede Sekunde bei einem Fight geht.

Natural-Running-Schuhe sind Minimalschuhe, die sich am Barfußlaufen orientieren. Dämpfende und unterstützende Elemente fehlen hier. Die Muskeln sollen sich entsprechend der Anforderungen entwickeln. Natural-Running setzt auf ein natürliches Laufgefühl. Die Sohle ist meist nur wenige Millimeter stark, das Obermaterial atmungsaktiv und leicht konzipiert, der Zehenbereich bietet mehr Raum. Allerdings ist Übung notwendig, willst du dich an Natural-Running-Schuhe gewöhnen.


Kleines ABC für gute Laufschuhe

Bei der Online-Auswahl von Herren- und Damen-Laufschuhen tauchen viele Fachbegriffe auf. Damit du die passenden Laufschuhe findest, sind diese Bezeichnungen für dich wichtig:

Pronation beschreibt den Vorgang des Abrollens und der natürlichen Dämpfung durch den Körper selbst. Dabei kommt es nach dem Aufsetzen der Ferse zu einem minimalen Einknicken bei Hebung und Senkung des äußeren Fußrandes. Der Fuß tariert sich selbst aus. Das Fußgewölbe ist normal ausgebildet, die Beinachse gerade.

Überpronation beschreibt eine individuelle Fehlstellung beim Laufen: Du knickst stark nach innen weg und rollst über die beiden ersten Zehen und den Fußballen ab. Dabei kann es zu Fußverletzungen an den weiterführenden Gelenken kommen.

Unterpronation oder Supination bezeichnet eine Abrollbewegung auf den Außenkanten des Fußes und dem kleinen Zeh. Auch hier sind Gelenkschäden möglich.


FAQ - Die wichtigsten Fragen und Antworten zu Laufschuhen

Wie viele Kilometer halten neue Laufschuhe durch?

Laufschuhe sollten nach etwa 700-800 Laufkilometern ersetzt werden. Laufschuhe von Spitzenherstellern vereinen zwar beste Funktionen und höchste Qualität, dennoch kommt es nach einigen Kilometern zu unvermeidbarem Verschleiß.

Was bedeutet Dämpfung bei Laufschuhen?

Dämpfung wird durch verschiedene Materialien und Technologien beim Aufbau des Schuhs erzielt. Dabei geht es neben dem Aufprall vor allem um den ganzheitlichen Schutz der Gelenke.

Wie sollten Laufschuhe geschnürt werden?

Die Schnürung sollte nachhaltig, robust, flexibel und festsitzend sein, sodass die individuelle Anpassung an die Fußform gelingt und sich während des Bewegungszeitraums nicht löst.


Hol dir in drei Schritten online deine neuen Laufschuhe

Du willst die besten Schuhe für Running, Training oder temporäres Laufen finden? Herren- und Damen-Laufschuhe gibt es in unterschiedlichen Formen und Farben im Online-Shop von SPORT 2000. Den Style bestimmst du ganz intuitiv. Bei der Auswahl helfen dir diese 3 Punkte:

1. Zeichne deinen Fußumriss und bestimme die genaue Größe.

2. Wirf einen Blick auf deine Schuhe und stelle fest, welcher Lauftyp du von der Pronation her bist. Sind deine Schuhe mittig abgelaufen, brauchst du keine zusätzliche Unterstützung. Ist der innere Rand der Außensohle stark abgenutzt, schau nach Schuhen für Überpronation, ist der äußere Rand mehr betroffen, brauchst du Laufschuhe, die auf Unterpronation ausgerichtet sind.

3. Nach Laufgefühl und gewünschter Nutzungsweise bestimmst du das Maß der Dämpfung. Je weicher du es liebst, desto höher sollte der Dämpfungsgrad liegen.