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Tourenski – Traumhafte Touren abseits der Skilifte genießen

Wanderungen in verschneiten Winterwäldern, atemberaubende Ausblicke ins Tal und geschmeidige Abfahrten im Tiefschnee: Tourenski ist die wahrscheinlich abwechslungsreichste Form, um Sport in den Bergen zu machen. Als Skitourengeher startest du am Fuß des Berges und wanderst auf Skiern auf schneebedeckten Pfaden bis auf den Gipfel. Oben angekommen, wirst du mit einem unglaublichen Panorama belohnt. Danach geht es auf Skiern zurück ins Tal. Egal, ob du dich an einer einfachen Tour auf einem Voralpenberg ausprobierst, eine beliebte Genussskitour mit rasanten Abfahrten machst oder dein Abenteuer dich auf einen Gletscher in hochalpines Gelände führt. Beim Tourenski stehen Sport, Vergnügen und Natur im Mittelpunkt, denn Anstehen am Lift brauchst du nicht!

Von Bindung bis Fell: wie du auf Ski den Berg hochkommst

Wenn du schon mal einen Skiurlaub gemacht hast, sind dir Begriffe wie präparierte Piste, Skipass und Lift bekannt. Neben den schönen Seiten des Skiurlaubs gehören auch vereiste Pisten und Schlangestehen am Lift zum Programm. Das muss aber nicht so sein: Beim Tourengehen gehört der Aufstieg nämlich zum Genuss und zu der sportlichen Herausforderung der Skitour. Genieße einsame Waldpfade, frischen Schnee, idyllische Naturschönheiten und Fahrten auf abgelegenen Hängen – abseits von vollen Skipisten.

Um auf Skiern einen Berg zu erklimmen, ohne nach hinten wegzurutschen, besteht ein Set Tourenski neben der klassischen Skiausrüstung aus einer speziellen Bindung und einem Fell:

  • Bindung: Sie ist so konzipiert, dass sich die Ferse beim Wandern frei bewegen lässt. Dadurch hast du mehr Spielraum am Schuh und läufst in normalen Bewegungen den Berg hoch. Auf dem Gipfel angekommen, kannst du die Schuhe in der Bindung feststellen und wie gewohnt die Abfahrt nehmen.
  • Fell: Damit du beim Aufsteigen nicht auf deinen Ski nach hinten rutschst, spannst du ein Fell über dein Tourenski-Set. Das Fell lässt dich vorwärts gleiten, bremst aber das Rutschen nach hinten ab.
  • Harscheisen: An besonders vereisten Stellen kannst du zusätzlich ein Harscheisen an deinem Set Ski befestigen. Die Zacken an der Seite bohren sich in den harten Schnee und geben dir zusätzlichen Halt.
  • Skischuhe: Klassische Alpin-Skischuhe sind steif und sitzen fest in der Bindung. Für deine Skitour lohnt es sich ein Set mit speziellen Tourenskischuhen zu suchen. Die Schuhe sind deutlich flexibler und lassen eine Schaftrotation um 60 Grad zu. Im Zusammenspiel mit der richtigen Bindung ermöglichen sie dir eine natürliche Geh-Bewegung und sorgen so für hohen Komfort beim Wandern.

Tourenski für jedes Abenteuer

Der klassische Alpinski ist darauf ausgelegt, auf präparierten Pisten optimales Fahrverhalten zu ermöglichen. Weil der Tourenski ganz anders eingesetzt wird, prägen ihn hauptsächlich zwei Faktoren. Er benötigt genug Auftrieb bei Tiefschnee und ist deswegen deutlich breiter und biegsamer als klassische Ski und er sollte besonders leicht sein, um einen einfachen Aufstieg zu ermöglichen. Die Einsatzbereiche stellen sehr unterschiedliche Anforderungen an die Ski. Deshalb kannst du bei der Auswahl von Tourenski-Sets zwischen drei verschiedenen Schwerpunkten wählen, die sich an deinen persönlichen Präferenzen orientieren:

Der Allround-Tourenski

Für Tourenski-Anfänger und alle, die sich nicht festlegen möchten, eignen sich Allround-Tourenski. Mit einem Set in dieser Kategorie erlebst du sowohl einen schönen Aufstieg als auch eine traumhafte Fahrt nach unten. Da sie aber nicht auf einen Schwerpunkt ausgelegt sind, musst du auf beiden Seiten kleine Abstriche machen. Andererseits gibt es keine Situation, der dein Set Ski nicht gewachsen wäre! Das ist ein großer Vorteil, wenn du noch neu im Sport bist und deine Präferenzen noch nicht kennst. Orientiere dich bei der Suche eines Sets Tourenski an den folgenden Maßen:

  • Breite: 84 bis 90 Millimeter. Ski dieser Breite bieten mehr Auftrieb im Tiefschnee und verzeihen Fahrfehler. Gleichzeitig sind sie schmal genug, um auch anspruchsvolles Gelände zu meistern.
  • Länge: Die universelle Faustregel für die richtige Skilänge lautet: Körpergröße minus 10 Zentimeter oder der Abstand vom Boden bis zur eigenen Nase. Diese Länge ist eine gute Ausgangsposition für einen Allround-Tourenski.

Der aufstiegsorientierte Tourenski

Dich begeistert der sportliche Aspekt der Skitour und du liebst die Herausforderung des Aufstiegs? Dann solltest du nach Sets suchen, die aufstiegsorientiert sind. Hier steht die Leichtigkeit der Ski im Fokus. Sie sind kürzer, schmaler und aus besonders leichtem Material wie Carbon und lassen sich auch in technisch schwierigem Gelände leicht wenden. Während du den Aufstieg in diesen Tourenski voll genießen kannst, musst du ein paar Abstriche im Fahrverhalten bei der Abfahrt machen. Je kürzer und leichter der Ski, desto unruhiger fährt er sich.

  • Breite: bis 84 Millimeter. Die schmale Breite sorgt für ein geringes Gewicht, bietet auch bei hartem Schnee mehr Halt und eignet sich auch für lange Anstiege.
  • Länge: Für einen angenehmen Aufstieg eignen sich Tourenski, die kürzer sind als der Abstand zwischen Boden und Nase.

Der abfahrtsorientierte Tourenski

Steile Pisten, rasante Abfahrten und ein steigender Adrenalinspiegel – Das steht für dich im Mittelpunkt? Dann eignet sich ein Set abfahrtsorientierter Tourenski für dich. Diese Modelle sind breiter und länger und haben ein höheres Gewicht. Das sorgt ganz ohne dein Zutun für einen höheren Auftrieb und für eine besonders angenehme Laufruhe auch bei hohen Geschwindigkeiten. Beim Aufstieg machen sich die Länge und das zusätzliche Gewicht allerdings bemerkbar.

  • Breite: ab 90 Millimeter. Breite Ski eignen sich für erfahrene Tourengeher und für Freerides in Pulver- und zerfahrenem Schnee.
  • Länge: Für stabile Ski bei schnellen Abfahrten und für das beste Fahrverhalten solltest du nach Ski suchen, die länger als der Abstand vom Boden zur Nase sind.

FAQ

Kann ich mit Tourenski auch normal Skifahren?

Du kannst mit einem Set Tourenski auch normal Ski fahren, allerdings sind sie leichter und flexibler als Alpinski, was das Fahrverhalten negativ beeinflussen kann. Die Bindungen und Schuhe für Tourengeher sind für Aufstiege optimiert und bieten nicht dieselbe Leistung und Kraftübertragung wie spezialisierte Alpinski-Ausrüstung auf der Skipiste.

Wie funktioniert ein Tourenski?

Ein Tourenski-Set besteht aus speziellen Tourenschuhen, die leicht und flexibel sind. Dazu gehört eine Bindung, die sich so einstellen lässt, dass du die Ferse beim Wandern frei bewegen kannst und aus einem Fell, dass deine Ski nach vorn gleiten lässt, aber sie rückwärts bremst. So kannst du gemütlich den Weg zum Gipfel auf deinen Ski wandern und auf dem Weg nach unten eine aussichtsreiche Fahrt genießen.

So findest du dein erstes Tourenski-Set

Beim Kauf deines ersten Sets Tourenski ist es sinnvoll, sich zunächst zu überlegen, was du damit in der Praxis machen willst. Skitouren auf der Piste, Freeride-Touren im freien Gelände oder rasante Steilabfahrten stellen unterschiedliche Anforderungen. Außerdem kann es hilfreich sein, wenn du dir überlegst, was dir bei einer Tour wichtig ist. Ist es eine besonders leichte Ausrüstung, sind es steile Abfahrten oder extreme Aufstiege im hochalpinen Gelände über 1500 Meter? Ein Set Allround-Ski eignet sich für alle, die zum ersten Mal auf Skitour gehen oder sich noch nicht festlegen wollen.

Hast du deinen Schwerpunkt gefunden, kannst du bei SPORT 2000 nach den optimalen Tourenski für dein nächstes Winterabenteuer suchen. Genieße traumhafte Winterlandschaften wie bei keiner anderen Sportart und lass dich von dieser nachhaltigen Variante des Skifahrens faszinieren.

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