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Wie findest du passenden Wanderschuh?

Wanderschuhe sind die besten Freunde für unterwegs und die Basis für jede Outdoor-Aktivität. Aber wie findet man den richtigen und passenden Wanderschuh?
Der Markt von Outdoor-Schuhen ist riesig. Es gibt Multifunktionsschuhe, Bergschuhe, Trekkingsandalen, Approachschuhe, Leichtwander- und Wanderschuhe, Trekkingschuhe, steigeisenfeste Schuhe, Barfußschuhe, Speed-Hiking-Schuhe und viele mehr. Dazu die unterschiedlichen Höhen von Low Cut über Mid Cut zum Stiefel. Wie soll man sich da zurechtfinden?
Die Hauptunterschiede, je höher und komplizierter die Touren werden:
Der Schaft wird höher und stabiler.
Die Sohlenkonstruktionen werden steifer.
Das Gewicht nimmt (meist) zu.
Ein klassischer Wanderschuh hat auf alle Fälle einen hohen Schaft für Knickschutz, eine feste Sohle, damit man nicht jedes Steinchen am Fuß spürt, und rollt im Fuß/Zehenbereich anatomisch ab. Der Wanderschuh fängt bei A/B an. Mit dem B-Schuh geht man sicherer, einen B/C-Wanderschuh benötigt man beim Tragen eines schweren Rucksackes. ⁠


⁠Low Cuts - Flache Wanderschuhe?
Viele Hersteller haben flache Schuhe im Sortiment und sagen, man könne sie auch zum Wandern, ja sogar in die Berge anziehen. Damit sind sogenannte Speed-Hiking- sowie Approach-Schuhe gemeint. Dahinter verbergen sich flache Schuhe mit einer festeren Sohle, bei Approach-Schuhen sogar mit Schutzrand gegen Geröll. Sie sind tatsächlich für sportliches Bergwandern und Zustiege zum Felsen gemacht, also eigentlich für Regionen, in denen man Knöchelschutz tragen sollte. Das geht trotzdem – vorausgesetzt, du hast eine trainierte Fußmuskulatur und Erfahrung im Gelände. Kurz: Als Wanderanfänger oder wenig geübter Wanderer und bei Touren mit viel Gepäck greifst du besser zum stabileren Schuh. ⁠

⁠ ⁠Wie wasserdicht muss ein Wanderschuh sein?
Membranschuhe
Membranschuhe sind wasserdicht – zumindest, solange die Membran intakt ist. Das Problem: Die Zehen schieben vorne gegen die Membran und können diese durchstoßen. Das wird nicht getestet. Der Schrittsimulator testet nur den Knickbereich im Gelenk. Wasserdicht ist ein
Vorteil
, wenn es sehr nass ist oder kühle Temperaturen vorherrschen. Dann behältst du einen trockeneren Fuß als in einem Schuh ohne Membran.
Nachteil
eines Membranschuhs: Wenn einmal Nässe in den Schuh gelangt ist (Durchnässen, bei defekter Membran, Wasser von oben, Schweißfuß), trocknen sie langsam.
Lederschuhe
Die Alternative zum Membranschuh ist ein Lederschuh. Er benötigt regelmäßig Pflege. Mit einem guten Lederwachs kannst du deinen Schuh jedoch „gebrauchsdicht“ wachsen. Für Tagesaktivitäten ist das ausreichend. Bei mehrtägigen oder gar mehrwöchigen Wanderungen solltest du unterwegs nachpflegen. Er ist dennoch nicht zu 100 % dicht, dafür trocknet er schneller. Bei einem guten Lederschuh wird häufig ein Weichrindlederfutter verwendet. Das ist angenehm und kann die Feuchtigkeit vom Fuß besser verarbeiten als eine Membran. Zudem hast du in einem Lederschuh ein besseres Fußklima. Auch bei trockener Kälte ist ein Lederschuh besser, weil die Feuchtigkeit besser aus dem Schuh gezogen wird und der Fuß so trockener und wärmer bleibt. ⁠

⁠ ⁠Tipps zum Schuhkauf
Einen Wanderschuhkauf solltest du nicht „übers Knie“ brechen, sondern du solltest die Beratungsangebote deines Sporthändlers nutzen und Schuhe aktiv ausprobieren. Ein guter Fachhändler hat eine Schuhteststrecke im Laden, auf der du bergauf, bergab simulieren und Bodenunebenheiten laufen kannst. Ideal wäre außerdem, wenn du dir den Eindruck des Schuhs bei einem zweiten „Termin“ bestätigst.
Gehe nicht vormittags zum Schuhkauf. Dein Fuß ist da noch ausgeruht. Ein „angestrengter“ Fuß wird etwas größer – und so ist es auch beim Wandern.
Bringe deine eigenen Wandersocken und eventuell notwendige Einlegesohlen mit. Dann ist alles abgestimmt.
Steige stehend in den Wanderschuh ein und binde ihn selbst mit Kraft von oben. Beides hilft, damit er richtig sitzt.
Probiere bewusst auch eine halbe Nummer größer und kleiner, um das richtige Gefühl zu bekommen.
Beim Wanderschuh gilt: Lieber eine halbe Nummer zu groß kaufen. Vorne müssen die Zehen viel Platz haben. Ob ein Wanderschuh zu groß ist, merkst du nicht vorne, sondern, weil du an der Ferse keinen Halt hast. Zu kleine Schuhe sind eine Qual. ⁠


⁠⁠Schuhkategorisierung von Alfons Meindl
In weiser Voraussicht hat Alfons Meindl in der Mitte der siebziger Jahre eine Schuhkategorisierung für Wanderschuhe entwickelt – und sie gilt heute noch. Auch andere Schuhmarken nutzen diese Unterteilung, wenngleich sie manchmal andere Namen dafür haben wie Travel, Trek Light, Hiking, Trekking, Alpin und Rock. ⁠


⁠A
Lightwalker sind dein täglicher, fester Begleiter. Im Alltag, auf Reisen geben sie dir sicheren Halt, dank des modischen Schnitts bist du auch in der City gut angezogen.
A/B
Dieses Label kennzeichnet den leichten Wanderschuh fürs Flachland, die Mittelgebirge oder auch mal den Pfad im Voralpengebirge.
B
Der Trekking-Klassiker gibt dir im alpinen Gelände auf ausgedehnten Touren festen Halt.
B/C
Hier findest du den Trekking-Schuh für die ambitionierteren Touren, der dir zudem auf Klettersteigen oder im mittelschweren alpinen Terrain sicheren Halt gibt.
C
C ist das Zeichen für den trittstabilen Hochgebirgsschuh. Ob am Fels, in der Wand, auf Geröll oder im Gletscher, er führt dich auf Touren im Hochgebirge sicher ans Ziel und wieder zurück.
D
Der Schuh für die ultimative Herausforderung bei extremen Einsätzen in kritischem Gelände. Wo man Steigeisen nutzt, geht man keine Kompromisse ein. Erst recht nicht bei seinem Schuh. ⁠ ⁠ ⁠ ⁠ ⁠

⁠ ⁠
Für noch mehr Tragekomfort.
Weil auch unsere Füße eine „Tagesform“ haben, kannst du mit den Komponenten Socken, Sohle und Schnürung deinen Schuh individuell anpassen. Die Socken optimieren das Fußklima, die Schnürung hilft dir im Gelände und eine spezielle Einlegesohle ist gut für die Fußanatomie.
Passform unten: Comfort fit®.
Der Comfort fit® Leisten hat mehr Platz im Vorderfußbereich. Die ausgeprägte Rolle gibt mehr Volumen, mehr Zehenfreiheit und mehr Ballenweite. Durch die breitere Sohlenbasis hat man zudem einen breiteren Stand. Die normal eng gehaltene Ferse gibt Stabilität und Führung.
Passform vorne: das MEINDL Weitensystem-/Fit-System-Konzept.
Neben der Größe des Fußes ist die Breite ein wichtiger Wohlfühlfaktor. Zu enge Schuhe reduzieren den Komfort, bei zu weiten Schuhen fehlt der Halt. Die Weite bezieht sich stets auf den Vorderfußbereich.
Passform hinten: variofix®.
Ein frei umlaufendes „Speedwire“, also ein Band, zieht sich beim Einschnüren gleichmäßig um die Ferse und verleiht Halt.

⁠Sechs weitere Schritte der Schuhauswahl
1. Socken
Bring die Socken mit, die du mit auf Tour nimmst
2. Schnüren
Ferse nach hinten drücken, Lasche zentrieren, schnüren
3. Mehrere Größen probieren
Füße verändern sich nach Tageszeit und Alter
4. Passform prüfen
Faustregel: Vorne hat der Fuß 1 cm Platz
5. Bergauf probegehen
10 Minuten Schuh tragen und Fersensitz mit Schnürung regulieren
6. Bergab probegehen
Schuhe im Vorderfußund Ristbereich stramm schnüren. Der Fuß darf vorne nicht anstoßen

Du hast direkt Lust bekommen, dir ein neues Paar
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wanderrucksaecke

Welcher Rucksack zum Wandern?

Was die Schuhe für die Füße, ist der Rucksack für den Rücken. Er muss passen. Angesichts unzähliger Kategorien, Rückensysteme und Passformen braucht das seine Zeit. Rucksäcke sind heute Hightech-Produkte: clever designt, aufwendig gemacht und ein ”Freund“ fürs Leben. Vorausgesetzt, sie passen richtig. Die Passform muss von Anfang an stimmen. Rucksäcke lassen sich nicht ” eintragen“. Deshalb wirbt ein Rucksackhersteller auch mit dem Spruch: ” Du trägst ihn nicht, du ziehst ihn an!“

⁠Nicht jeder für alles.
Der erste Schritt ist die Auswahl des Rucksacks passend zum eigentlichen Wandervorhaben. Die Rucksackkategorien bestimmen u. a., wie viel Gewicht man gut tragen kann.
Activity Packs
sind flach anliegend und fassen meist nur bis 10 Liter, weil man bei ihren zugedachten Einsätzen schnell und zeitlich sehr überschaubar unterwegs ist. Sie haben häufig ein integriertes Trinksystem. Mehr als 3 bis 5 Kilo inklusive Wasser trägt man in ihnen selten.

Wanderrucksäcke
ermöglichen etwa 24 bis 35 Liter Zuladung und sind für Gewichte um 5 bis 6 Kilo ausgelegt. Sie haben einen länglichen Rücken, der entweder gepolstert oder mit einem Abstandssystem versehen ist. Ersteres erlaubt mehr Kontrolle, Letzteres eine bessere Rückenbelüftung. Wanderrucksäcke haben häufig bereits Hüftflügel. Sie übertragen aber kaum Gewicht, sondern stabilisieren den Rucksack am Körper. Der Brustgurt ist Pflicht und eine Lageverstellung für eine bessere Lastverteilung auf Schulterhöhe ist wünschenswert. Wanderrucksäcke haben (Netz-)Taschen und Fächer für die Ausrüstung, häufig auch eine integrierte Regenhülle.
Bergrucksäcke
haben einen Kontaktrücken für maximale Kontrolle und sind schmal geschnitten für viel Bewegungsfreiheit in den Schultern – man will mit ihnen auch klettern oder kraxeln. Taschen, Netze oder anderer Schnickschnack außen sind eher Tabu, weil man damit am Fels hängen bleiben kann. Häufig haben sie abnehmbare Hüftriemen für die notwendige Beweglichkeit beim Steigen. Das Tragesystem ist für 8 bis 10 Kilo ausgelegt: Berg- und Kletterausrüstung will transportiert sein. Das Volumen liegt zwischen 30 und 45 Litern.

Trekkingrucksäcke
haben einen tragenden Beckengurt, der den Beckenknochen umschließt und bis zu 80 % des Gewichtes von den Schultern abnehmen kann. So lassen sich bequem bis 20 Kilo oder mehr tragen. Damit der Hüftgurt richtig sitzt, muss die Rückenlänge verstellbar sein. Beim Trekkingrucksack ist die Passform entscheidend. Setze ihn also auf – am besten mit Gewicht – und lass die Rückenlänge vom Fachhändler einstellen. Das Volumen fängt bei 45 bis 50 Liter an und kann bis 100 Liter reichen. Allrounder haben um die 65 bis 70 Litern und passen so für die meisten Trekkingtouren und Backpacker-Urlaube.

⁠Den Rucksack richtig aufsetzen.
Ein Rucksack muss passen. Das muss man im Laden unter realistischen Bedingungen, also mit Gewicht, ausprobieren. Nur so kann man die Passform feststellen. Ein leerer, leichter Rucksack passt immer, ist aber unterwegs unrealistisch. Wer schlau ist, lässt sich also Zeit und probiert mehrere Rucksäcke aus, gerne auch an unterschiedlichen Tagen. Es lohnt sich. Drei Dinge müssen passen:







⁠Folgende Schritte sind dazu notwendig:
Die Schnallen an Trägern und Beckengurt werden gelockert, so dass man den Rucksack bequem aufsetzen kann .
Der Fixpunkt des Rucksacks am Körper ist immer der Beckengurt. Er wird als Erstes so fixiert, dass der Beckenknochen umschlossen wird.
Erst danach werden die Schultertragegurte festgezogen. Rutscht der Beckengurt dabei in den Bauch, ist die Rückenlänge zu kurz. Lässt der Träger zwischen Gurt und Schulter eine Lücke, ist die Rückenlänge zu lang eingestellt.
Mittels der oberen Lageverstellung kann das Rucksackgewicht dichter an die Schulter oder tiefer auf die Hüfte verstellt werden. Mit dieser Lageverstellung kann man unterwegs auch „spielen“ und so das Gewicht verlagern, um dem Ermüden vorzubeugen oder den Schwerpunkt an das Gelände anzupassen – bergauf dichter am Körper, bergab stärker auf die Hüfte.
Mit der Lagenverstellung am Beckengurt wird der untere Teil des Rucksacks dichter an die Hüfte gezogen oder der Hüfte mehr Beweglichkeit gegeben.
Der Brustgurt wird über dem Brustbein geschlossen. Er darf weder drücken noch einengen. Wenn man die Träger leicht nach innen zieht, wird die Brustkorbmuskulatur im Bereich der Achselhöhlen entlastet und man kann besser atmen.
⁠Der kleine, große Unterschied.
Weil die Anatomie von Frauen und Männern unterschiedlich ist, gibt es spezielle Rucksäcke für Frauen. Der Unterschied ist meist deutlich spürbar.
Das sind die Unterschiede zwischen Damen- und Herren-Rucksäcken:
Modelle für Frauen haben eine kürzere Rückenlänge,
einen engeren Ansatz der Schulterträger,
schmälere, an Kanten weicher gepolsterte und stärker geschwungene Schulterträger
und einen konisch geformten Beckengurt, der oben stärker nach innen „kippt“, damit er die Taillenform besser umschmeichelt.
Kleinere Männer kommen manchmal mit den „Damen“-Rucksäcken besser zurecht, große, sportliche Frauen manchmal mit den Unisex-Modellen. Ausprobieren! Häufig sitzen Damenmodelle auch bei Jugendlichen besser.

⁠Tipps zum packen
Der Genuss des Wanderns wird häufig gemindert, indem man zu viel einpackt. Erfahrung ist hier der Schlüssel. Schreibe dir auf, was du einpackst, und kontrolliere nach der Tour, ob du alles gebraucht hast. Halte dich beim nächsten Packen an die korrigierte Liste. Orientiere dich beim Packen an folgenden Fragen: Woran muss ich unterwegs häufiger dran? Was will ich nicht im großen Hauptsack wühlend suchen müssen? An welche Ausrüstung muss ich notfalls schnell heran? Die Grundregel des Packens lautet: Nichts außen am Rucksack baumeln lassen, sondern alles in den Rucksack oder die Außentaschen packen. Kleine Gegenstände sind besser auffindbar, wenn man sie in Säckchen sortiert. Bekleidung sieht weniger verknittert aus, wenn man sie gerollt verpackt. Mit der Zeit entwickelt jeder und jede ein individuelles Packsystem.

Dich packt die Wanderlust und du willst direkt ab in die Berge? Damit du perfekt für deine nächste Tour ausgerüstet bist, findest du in unserem
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Outdoorausrüstung
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schutzausruestung-beim-skifahren

Safety First - die richtige Schutzausrüstung beim Skifahren

Egal ob Anprobe, klarer Durchblick oder Materialpflege - bei der persönlichen Schutzausrüstung gilt es einiges zu beachten.
 
Moderne Materialien und innovative Produkte schützen dich und deinen Körper beim Sport. Dabei ist es sehr wichtig, dass diese Schutzausrüstung auch richtig passt und vor allem auch richtig getestet ist. Denn auch der beste Helm nutzt nichts, wenn man ihn nicht richtig schließt oder er nicht auf deinen Kopf passt. Ich habe mich zu diesem Thema mit Frank Wittmann, Produktspezialist bei 
TÜV SÜD
, unterhalten. Hier möchte ich mein neu gewonnenes Wissen zum Thema Schutzausrüstung mit dir teilen! 

⁠Prüfverfahren für Schutzausrüstung
 
Helm, Skibrille, Protektor und Co. müssen vor dem Einsatz auf Herz und Nieren geprüft werden. Was dabei genau unter die Lupe genommen wird, habe ich beim Experten natürlich nachgefragt. Bei all diesen Produkten steht die Schutzwirkung an oberster Stelle.  Helme und Protektoren werden auf ihre stoßdämpfenden Eigenschaften, Brillen hingegen auf optischen Eigenschaften und den UV-Schutz geprüft. 
Für den europäischen Markt müssen Helme und Protektoren geprüft und mit der 
CE-Kennzeichnung
versehen sein. Auch Brillen müssen die Normanforderungen erfüllen und mit „CE“ gekennzeichnet sein. 

⁠Neueste Entwicklungen in punkto Sicherheit
 
Normanforderungen sind Mindestanforderungen, die ein ausreichendes Maß an Schutz darstellen. Einige Produkte bieten mehr Sicherheit als die Norm fordert - etwa dann, wenn Helme einen größeren Bereich am Kopf abdecken, oder die stoßdämpfenden Eigenschaften besser sind, als die Normanforderung. Gleiches gilt auch für Protektoren. Für den Verbraucher ist dies praktisch nicht zu erkennen. Viele Informationen findest du bei den einschlägigen Vergleichstests. Doch möchtest du von einem Experten direkt beraten werden, kann ich dir den Gang zum Fachhändler nur wärmstens ans Herz legen. 
Es werden immer mehr leichte und gewichtsoptimierte Helme und Protektoren angeboten. Sie erfüllen die Normanforderungen für Schutzausrüstung und sind somit auch sicher. Bei körperlicher Anstrengung über einen längeren Zeitraum wäre sicher ein leichteres Produkt zu bevorzugen. So kannst du der Ermüdung vorbeugen. Bei einer kurzen Belastungsdauer spielt das Gewicht eher eine untergeordnete Rolle. 
In den letzten Jahren gibt es bei Skibrillen 
phototrope Sichtscheiben
, die sich automatisch den Lichtverhältnissen anpassen. Ferner gibt es mittlerweile Systeme, die den Sichtscheibenwechsel sehr einfach machen. Indes haben bei den Protektoren die Soft-Varianten den größeren Zuspruch. Die Helmentwicklung der letzten Jahre hatte vor allem die Helme mit Klappvisier im Fokus. Gut, besonders für Brillenträger, die mit einer konventionellen Skibrille nicht glücklich sind. 


⁠Was muss ich beim Kauf von Schutzausrüstung fürs Skifahren beachten?
 
Die Passform spielt bei 
Helmen
eine ganz wichtige Rolle. Ein Helm muss möglichst eng anliegen, darf aber trotzdem nicht drücken. Um das passende Modell für sich zu finden, kann man im gut sortierten Fachhandel verschiedene Größen und Modelle ausprobieren. Zusammen mit dem Helm kann man außerdem auch gleich seine alte oder eine neue Skibrille anprobieren. Die Brille sollte möglichst genau in den Helmausschnitt passen, um Zugluft und Geräuschentwicklung beim Skifahren zu vermeiden. Dabei sollte sie natürlich nicht auf den Nasenrücken drücken oder das Sichtfeld einschränken. 
Bei 
Protektoren 
ist neben der Passform die Größe des Schutzbereichs wichtig. Sofern die Bewegungsfreiheit und der feste Sitz nicht eingeschränkt sind, kann man hier zu Modellen mit längerem und breiterem Schutzbereich greifen. Auch hier ist es sinnvoll die Beweglichkeit mit dem Protektor unter der Skikleidung vor Ort im Shop zu testen.  Es gibt zwei unterschiedliche Formen von Protektoren: erstens die Soft-Protektoren. Sie sind meist recht anschmiegsam, stören nicht unter der Skibekleidung und sind auch bei sehr kalten Verhältnissen angenehm warm. Zweitens gibt es Hard-protektoren. Diese sind oft etwas besser belüftet - gut also bei sportlicher Anstrengung oder warmer Witterung. Letztlich muss jeder selbst entscheiden, was für ihn oder sie am besten ist. Auch hier gilt: Anprobieren und vergleichen! 
Vor allem bei Kindern solltest du beim Kauf von Schutzausrüstung auf ein paar Punkte Rücksicht nehmen. Unbequeme oder "uncoole" PSA (persönliche Schutzausrüstung) mindert die Akzeptanz und den Spaß beim Sport. Du solltest die Kinder beim Kauf mitentscheiden lassen und ihr als Eltern solltet nichtsdestotrotz mit gutem Beispiel vorangehen und selbst Schutzausrüstung tragen. 
Die Anprobe ist sowohl bei Protektoren, Helmen als auch bei Brillen enorm wichtig. Beim Händler vor Ort kannst du genau das alles zusammen ausprobieren und hast überdies hinaus noch einen Experten zur Seite, der dir bei der Auswahl hilft. 

⁠Helm und Protektoren: Wann muss ich meine Schutzausrüstung austauschen?
 
Falls du einmal heftig gestürzt bist, musst du deinen Helm dringend austauschen. So steht es meist in der Bedienungsanleitung des Herstellers. Helme können nur einen heftigen Schlag gut abfedern. Bei einem zweiten Aufschlag steht nur noch ein Bruchteil der ursprünglichen Schutzwirkung zur Verfügung. Gerade weil Helme auch nach einem Sturz oft noch gut aussehen und man Schäden meist nicht erkennen kann, werden Helme noch lange getragen, obwohl sie die ursprüngliche Schutzwirkung gar nicht mehr haben. Manche Hersteller bieten ein günstiges Austauschangebot für den alten Helm an. 
Du solltest deine Schutzausrüstung dennoch regelmäßig überprüfen. Üblicherweise Helme oder Protektoren nach ca. 3 bis 6 Jahren gegen neue auszutauschen. In jedem Fall sind die Herstellerangaben zur Alterung in der Bedienungsanleitung einzuhalten. Bei häufigem und regelmäßigem Gebrauch sollten die Herstellerangaben keinesfalls überschritten werden. 


⁠Sportbrille, Skibrille oder doch lieber ein Visierhelm?
 
Die 
Sportbrille
in Kombination mit dem Helm hat Vor- und Nachteile. An warmen Tagen oder Verhältnissen mit guter Sicht kann eine Bügelbrille angenehm sein und für gute Belüftung sorgen. Sollte der Falle der Fälle eintreten und du stürzt, ist Sportbrille eher ungünstig. Jedoch kann man die Sportbrille nicht zur Schutzausrüstung zählen. Bei Schneefall und schlechten Sichtverhältnissen hingegen ist eine 
Skibrille
die bessere Wahl. Eine Skibrille, die gut zum Helmausschnitt passt, kann außerdem Zugluft und Fahrgeräusche mindern. Bei einem Sturz gibt sie dir auch einen zusätzlichen Schutz. Lästiger Schnee, der sich auf der Innenseite der Skibrille absetzt, gehört mit einer passenden Skibrille der Vergangenheit an. 
Es gibt spezielle Skibrillen für Brillenträger, welche ausreichend Platz für medizinische Brillen bieten. Auch hier gilt: Ausprobieren! Auch ein Visierhelm kann eine gute Alternative darstellen. 
Derzeit gibt es für Skihelme mit Visier keine speziellen normativen Anforderungen. Grundsätzlich gilt aber, dass die Sicherheit nicht beeinträchtigt werden darf. TÜV SÜD prüft daher auch bei Visieren nach Anforderungen, ähnlich wie sie auch bei einer Skibrille gelten. 


⁠Woran erkenne ich eine gute Schutzausrüstung?
 
Das 
GS-Zeichen
oder 
TÜV SÜD
Zeichen zeigen dir, ob ein Produkt ist. Zudem sagt es dir, ob es zertifiziert ist und auch die Herstellung des Produkts begutachtet wurde. Ansonsten kannst du dich anhand von vergleichenden Tests in Magazinen informieren.  

⁠Sicher ist sicher 
 
Klick dich durch und sehe hier nochmal auf einen Blick die wichtigsten Punkte für deine Schutzausrüstung und einen sicheren und schönen Tag in den Bergen! 
Helme
Helme müssen nach einem heftigen Sturz ersetzt werden  
Lass deinen Helm nach einem Aufprall im Fachgeschäft auf Schäden überprüfen  
Kalte Temperaturen und Sonne belasten das Material – Tausche deinen Helm nach 5 Jahren aus 
ein passender Helm ist unerlässlich 
Teste im Fachgeschäft die unterschiedlichen Modelle verschiedener Hersteller 
Probiere auch gleich, ob deine Skibrille dazu passt 
Tipps für den perfekten Sitz: bei offenem Kinnriemen sitzt der Helm fest, drückt nicht und wackelt weder nach vorne noch zu Seite 
Lass den Helm einige Minuten an, damit er sich an den Kopf anschmiegen kann 
⁠Scheibe (Brillenglas)
ein großes Sichtfeld verbessert den Blick zu Seite und hilft, Unfälle zu vermeiden 
Doppelscheiben, Antifog-Beschichtung und ein Belüftungssystem verhindern das Beschlagen  
sphärische Scheiben sind horizontal und vertikal gebogen und verhindert Verzerrungen und entlasten das Auge 
Verspiegelte und polarisierte Scheiben verringern die Reflexionswirkung von Eis und Schnee 
fotochrome Scheiben passen sich den Lichtbedingungen an  
Scheibenwechselsysteme ermöglichen es, mit wenigen Handgriffen auf wechselnde Lichtverhältnisse zu reagieren 
⁠UV-und Blendschutz
UV-Schutz ist nur gewährleistet, wenn die Scheiben nach CE-Norm UV-400 zertifiziert sind 
Es gibt unterschiedlichen Blendschutz – Schutzstufe 1 für bedeckte Tage, Stufe 2 für normale Sommertage, Stufe 3 für Berge und Schnee und Stufe 4 für Hochgebirge und Gletscher 
⁠Protektor
Es gibt Protektorenwesten oder Protektoren, die mit Bauch- und Schultergurt am Oberkörper befestigt werden 
Ein reiner Rückenprotektor eignet sich besser für sportliche Fahrer, Skitrouengeher und alle, die schnell schwitzen  
Skifahrer die leicht frieren wählen lieber eine Weste mit integriertem Protektor 
Protektorenwesten sollten gut zu waschen sein 
dein-perfekter-skischuh

Passt nicht, gibt's nicht! So findest du den perfekten Skischuh

Wer kennt es nicht? Eingeschlafene, kribbelnde oder kalte Füße im Skischuh. Bestimmt hast auch du schon einmal die Bekanntschaft damit gemacht - doch das muss nicht sein. Ich nehme dich heute mal mit auf die Reise zum passenden Skischuh.
 
Skischuhe sind das Bindeglied zwischen Mensch und Ski. Was der Skifahrer will, soll der Skischuh auf die Bindung und schließlich auf den Ski übertragen. Derzeit arbeiten die Entwickler an einem Skistiefel, der komfortabel ist und zeitgleich eine hohe Fahrperformance hat. Das „Silicon Valley“ der weltweiten Skischuhproduktion liegt in Italien. Rund 70 Kilometer nördlich von Venedig, in der kleinen Stadt 
Montebelluna
, befindet sich das Skistiefel-Mekka. Hier stellen unter anderem 
Dalbello

Fischer

Lange

Rossignol

Scott 
und auch die 
Tecnica-Gruppe
ihre Skischuhe her. Aber warum gerade hier, in einer Region, die deutlich näher am Meer als an den Gipfeln der Dolomiten oder Alpen liegt? 

⁠Die Vorreiter der italienischen Skischuh-Produktion
 
Schon vor dem 
ersten Weltkrieg
war Montebelluna für seine Schuster und die von ihnen hergestellten Straßenschuhe bekannt. Während des Krieges brauchten die Soldaten festes Schuhwerk. Da lag es auf der Hand, dass die Schuster die Soldaten mit Stiefeln versorgten. Sie verfügten über die Expertise und waren geografisch gesehen nah am Geschehen. Somit konnten die Transportwege an die Front kurzgehalten werden. Aus diesen Stiefeln haben sich dann die ersten Leder-Skistiefel entwickelt. In den 1960er-Jahren wurden die ersten Kunststoff-Skischuhe eingeführt, die das Ende der Ära der Lederschuhe einläuteten. 
Trotz dieses einschneidenden Wandels ist Montebelluna bis heute Ideenschmiede und Produktionsstätte für die Skischuh-Industrie. Die Schuster geben ihre Erfahrungen und ihr Wissen zum Skischuh-Bau über Generationen hinweg weiter. Die Fertigung ist trotz Industrialisierung und Digitalisierung auch heutzutage noch zu einem sehr hohen Prozentsatz Handarbeit. 


⁠Hand- und Detailarbeit am Skischuh
 
Skistiefel bestehen aus bis zu 320 Einzelteilen! Von der kleinen Schraube bis zum Strap am Schaftabschluss werden die Teile in mühevoller Kleinstarbeit von den Facharbeitern zusammengefügt. Für einen hochwertigen Innenschuh werden, je nach Modell, vier bis 12 Arbeitsschritte benötigt. Knapp 140 Einzelteile werden hierzu in ca. 25 Minuten zusammengenäht. Die Schalen eines Skischuh-Paares bestehen auch ca. 180 Einzelteilen. Nach einer guten Stunde ist ein Skischuh-Paar fertig. Bis die Schuhe in Plastikfolie und in einem Karton verpackt in Richtung Lager gehen, haben ungefähr 100 Personen Hand angelegt. 

⁠Für jeden Fuß gibt es den perfekten Schuh
 
Aber warum ist der Skischuh beim Skifahren ein so wichtig und warum wollen wir uns alle nur ungern von einem passenden Skischuh trennen? 
Der menschliche Fuß
besteht aus 26 Knochen, 37 Gelenken und 107 Bändern. Im Fuß arbeiten 32 Muskeln mit ihren jeweiligen Sehnen zusammen. Und gleichzeitig übernehmen eine Vielzahl von Blutgefäßen und Nerven die Versorgung, um die komplexen Bewegungsabläufe beim Gehen, Springen oder Skifahren umzusetzen. 
Bei den 
Top-Athleten
ist die individuelle Skischuh-Anpassung gang und gäbe. Doch nun zieht auch der Sportfachhandel nach. Die Skischuhe werden auf die individuelle Fußform und die Bedürfnisse des Fahrers angepasst. Neuartige Prozesse und Materialien ermöglichen zahlreiche Individualisierungen. Und das in kürzester Zeit. Hierbei hat man immer das Ziel vor Augen, den Skischuh so komfortabel wie möglich zu machen, ohne dabei an Fahrperformance einzubüßen. 
Einen entscheidenden Beitrag zur Passform- und Komfortverbesserung bringen die modernen Fertigungsverfahren im Schalenbau mit sich. Die Entwicklung einer neuen Skischuhlinie kostet ungefähr 1 Million Euro.  Hierbei sind detaillierte Forschung und Entwicklung notwendig, um auf alle Wünsche und Bedürfnisse der Skifahrer einzugehen. 
Innovative Verfahren eröffnen den Produktionsfirmen neue Tore. Hierzu zählt unter anderem das Spritzverfahren in 3D-Technologie. Heutzutage ist es möglich, Kunststoffe mit unterschiedlichen Härten in einem Produkt zu vereinen. Die Stellen, die Stabilität und direkte Kraftübertragung fordern, werden aus härteren Kunststoffen gefertigt. Im Gegensatz dazu werden Stellen, die mehr Flexibilität verlangen, mit weicherem, elastischerem Material versehen. 


⁠Welches Material kommt im Skischuh zum Einsatz?
 
Die Schale besteht mittlerweile aus drei unterschiedlichen Materialien. Die Schale, die den Fuß umgibt, muss stabil sein. Weiches, biegsames Material hingegen bildet den Rist des Schuhs. Die Sohle muss wiederum möglichst abriebfest und haltbar sein. Ebenso kommen moderne, extrem fein justierbare Schnallen hinzu. Sie ermöglichen eine sehr individuelle Anpassung. In den vergangenen Jahren wurden verschiedenste Technologien entwickelt, die die Anpassung des Innenschuhs ermöglichen. 
Eine Möglichkeit der Anpassung ist die Erhitzung des Innenschuhs. Beim Abkühlen legt sich das Material passgenau um den Fuß und den Unterschenkel. Ebenso können Kunststofftaschen in den Schuh eingebaut werden. Diese werden mit einem zähflüssigen Material auf Paraffinbasis gefüllt. 

⁠Skischuh-Anpassung: Lohnt sich der Preis?
 
Der Schuh "von der Stange" passt leider nicht auf jeden Fuß. Doch auch dafür gibt es eine Lösung. Entweder folgt hier der Weg zum Skischuhexperten/Bootfitter im Sportfachhandel oder zum Orthopädie-Schuhmacher. Hier können noch individuellere Anpassungen durchgeführt werden. Diese können an der Schale oder mittels eines geschäumten Innenschuhs stattfinden und erhöhen den Komfort. Mit anderen Worten: Leistung und Kraftübertragung können nochmals gesteigert werden. 
Klar hat das alles seinen Preis. Jedoch sind die Vielzahl an Arbeitsschritten, die Investitionen der Hersteller und die Anzahl der Einzelteile nicht zu vergessen. Wenn man die normale Halbwertzeit eines Skischuhs von zehn Jahren bei 10-14 Skitagen pro Saison im Schnitt dagegenhält, lohnt sich die Investition in einen passenden Skischuh auf jeden Fall. 

⁠Bootfitting: Schritt für Schritt zum passenden Skischuh
 
Moderne Skiboots besitzen ergonomische Konstruktionen, die eine gute Grundpassform bieten. Bootfitting verbessert nochmals den Sitz des Fußes im Skischuh. Das heißt, der Tragekomfort wird gesteigert und die Skikontrolle spürbar. 
Folgende Schritte bringen dich gemeinsam mit einem Profi zum richtigen Skischuh: 
Analyse
⁠Zuerst begutachtet der Experte deine Füße und zeigt auf, wo spezifische Problempunkte wie Fußstellung oder Überbeine liegen. Fußlänge und -breite werden vermessen. Entsprechend werden Größen und Leistenbreite des Skischuhs zur Anprobe ausgewählt. Auch digitale Messmethoden werden eingesetzt. Hierbei werden die Füße gescannt und entsprechende Schuhmodelle selektiert. 
Innensohle Anpassen
⁠Der Bootfitting-Experte formt die eingangs flachen Sohlen vor und erhitzt sie dann. Die erwärmten Sohlen werden anschließend in den Fußabdruck eingelegt und du stellst dich darauf. Die Sohlen nehmen die Konturen deines Fußes an und sorgen so für maximalen Komfort. Sind die Sohlen ausgekühlt werden sie zugeschnitten und exakt in den Skischuh eingepasst. Je nach Sohlentyp wird zudem ein dämpfender Fersenkeil unterlegt, der für eine optimierter Position im Skischuh und noch mehr Komfort sorgt. Schon bei der ersten Anprobe wirst du einen Unterschied spüren. 
Innenschuh-Tuning
⁠Bevor es an die Anpassung geht, polstert der Experte kritische Stellen an deinem Fuß, wie zum Beispiel Überbeine, mit Schaumstoff-Stickern auf. Das nimmt später im Skischuh den Druck von solchen potenziellen Schmerzstellen, ohne das Passformgefühl zu beeinträchtigen. Der Innenschuh wird in einem Schuhofen aufgewärmt und in die Skischuh-Schale eingesetzt. Dann steigst du in den noch warmen Schuh ein und schließt die Schnallen. Innerhalb kürzester Zeit passt sich der Innenschuh der Fußform an. Das sogenannte Thermofitting kann meist mehrmals wiederholt werden. 
Außenschalen-Tuning 
⁠Im Skischuh-Ofen wird die Außenschale erwärmt, bevor die Anpassung ähnlich dem Innenschuh erfolgt. Das Resultat ist eine Top-Passform. Kleinere Stellen passt der Experte durch lokales Erwärmen und Bearbeiten individuell an. Moderne Skischuhe lassen sich von erfahrenen Profis sehr umfangreich be- und umarbeiten, unter anderem auch beim Fersensitz. 


⁠Wie pflege ich meinen Skischuh richtig?
 
Auch wenn der Skischuh kein typischer Schuh ist, bedarf es einiger Pflege. Mit diesen einfachen Tipps hast du mehrere Jahre Spaß mit deinem perfekten Skischuh. 
Reinige das Skischuhprofil regelmäßig von Schmutz und Steinchen
Skischuhe über Nacht immer aus dem Auto nehmen 
Skischuhe von außen abtrocknen und Schale, Innenschuh und Einlegesohle am besten separat trocknen 
Zum leichteren Ein- und Ausbauen des Innenschuhs die Schalen-Innenseite mit Silikon- oder Cockpit-Spray einsprühen 
Bei Skischuhtrocknern im Hotel die Schuhe immer mit den Zehen nach oben auf den Trockner stecken 
Beim längeren Lagern der Schuhe die Schnallen und Straps nur leicht schließen 


⁠Wann brauche ich neue Skischuhe?
 
Gehen die noch ein Jahr oder brauch ich doch schon neue Schuhe? Irgendwann ist die Zeit gekommen, da musst du deinem Skischuh lebe wohl sagen. Hier habe ich noch ein paar Punkte, die dir bei der Entscheidung „die müssen weg“ oder „sie dürfen nochmal bleiben“ helfen können. 
Abgenutzte und abgelaufene Laufsohlen? Fast alle Hersteller bieten mittlerweile erneuerbare Sohlen an – vor allem für Freeride-/Allmountain- oder Skitouren-Schuhe 
Skischuhe, die älter als zehn Jahre sind, sollten ausgetauscht werden, denn die Kunststoffschale kann wegen verflüchtigten Weichmachern brüchig werden 
Das Produktionsjahr der Skischuhschale ist auf der Innenseite eingeprägt 
Gebrauchte Skischuhe kaufen ist alleine aus hygienischen Aspekten nicht zu empfehlen – bei Kinderschuhen aufgrund der noch wachsenden Füße jedoch eine preisgünstigere Alternative 
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Racer oder Genießer? Die Qual der Wahl beim Skikauf

Glückseligkeit, Leidenschaft, Energie - das verbinde ich mit Skifahren. Aber auch Enttäuschung und Frust kenne ich nur zu gut, wenn der Ski einfach nicht das macht, was er sollte. 
Doch wie findet man den richtigen und was solltest du auf jeden Fall beim Skikauf beachten? Ich möchte dir hier ein paar Tipps geben, wie auch du ganz einfach den passenden Ski bei deinem Händler des Vertrauens findest.  Eine gesunde und ehrliche Selbsteinschätzung sind das A und O. Mit einem kompetenten Händler, der über die nötige Expertise verfügt und seine Leidenschaft für den Skisport weiterträgt, an deiner Seite, steht deinem Weg zum Glück nichts mehr entgegen. 
Lang, breit, kurz, schmal - aber welcher Ski ist denn der richtige? Was auf den ersten Blick wie eine wirre Aneinanderreihung von Ski aussieht, ist in Wahrheit höchste Ingenieur- und Handwerkskunst. Oft braucht es zwei bis drei Jahre von der ersten Idee bis hin zur Auslieferung. Hier gilt das altbekannte Sprichwort: "Wer die Wahl hat, hat die Qual". Die Bandbreite reicht von Einsteiger-Modellen über Genuss- oder Allrund-Ski und Sport Performance-Modellen bis hin zu den Rade-Modellen. Außerdem kommen noch Allmountain-, Allterrain-, Offpiste- und Freeride-Ski hinzu - und die Tourenski sind auch nicht zu vergessen.  ⁠ ⁠
Der richtige Ansprechpartner für deinen Skikauf
 
Ungeachtet der Vielfalt haben die Profis den Überblick über die verschiedenen Modelle! Befindest du dich gerade auf der Suche nach deinem Traumski, dann solltest du dich beim Skikauf von einem Profi beraten lassen. Die Verkäufer der 
SPORT 2000-Filialen
besuchen Schulungen und Test-Events im Schnee, um über Neuheiten und Innovationen informiert zu sein - und diese im wahrsten Sinne des Wortes auch selber zu erfahren.  Und das zahlt sich aus! Jeder Ski hat seinen eigenen Charakter, ist demzufolge für bestimmte Fahrstile und Fahrertypen konzipiert. Damit diese Charaktere den größten gemeinsamen Nenner finden, lohnt es sich, sich vor dem Skikauf Gedanken zu machen. Und dann gilt es auf das Knowhow und die Kompetenz deines 
SPORT 2000
Partners zu vertrauen. Sie bauen ihre Skiwand auf Basis ihrer Erfahrungen und persönlicher Tests auf. Sie beraten dich mit Leidenschaft und Expertise und verhelfen dir zu deinem Traumski!  ⁠
Welcher Skifahrer-Typ bin ich?
 
Genauso wichtig wie der richtige Berater, der dir beim Skikauf mit Rat und Tat zur Seite steht, ist deine ehrliche Selbsteinschätzung. Du kannst dein Können folgendermaßen einteilen: Einsteiger, Genießer, Allrounder, Sportler und Racer. Dabei helfen die Erfahrungen aus dem Skikurs, vom letzten Skiverleih und natürlich dein SPORT 2000 Partner. 
Der 
Einsteiger 
hat erst vor kurzem das Skifahren gelernt und will die Sache gemächlich angehen. Er bewegt sich vorsichtig auf flachem Untergrund bergab. Komfort und Sicherheit stehen im Vorder-grund. Der Ski sollte leicht steuerbar und kraftsparend zu fahren sein.
Erholung, Spaß und Genuss stehen beim 
Genießer
im Vordergrund. Rote Pisten sind zwar eine Herausforderung, aber nicht unmöglich. Steile Hänge werden eher gemieden. Der Ski sollte leicht zu steuern sein, um entsprechende Kontrolle zu haben. Dennoch sollte er den nötigen Sportgeist mitbringen. 
Sowohl kleine als auch große Radien, egal ob gecarvt oder in klassischer Fahrweise -  der 
Allrounder
fühlt sich auf allen Pisten und in variablem Gelände zu Hause. Der Ski sollte bei allen Verhältnissen sicher und sportlich zu fahren sein, ohne den Fahrer zu sehr zu fordern. 
Der 
Racer
ist höchstsportlich auf der Piste unterwegs und bringt die nötige Fitness, Kraft und auch Technik mit, die ein hochsportlicher Ski von Ihm fordert. Der Ski will kraftvoll gefahren werden, und bleibt dabei stets kompromisslos laufruhig und spurtreu. 
Der 
Sportler
ist überwiegend sportlich mit höherem Tempo, auf der Kante unterwegs. Der Sportler bevorzugt rote und schwarze Pisten. Der Ski muss bei höherer Geschwindigkeit entsprechend laufruhig und bei kurzen Radien auf der Kante spurtreu sein, darf aber nicht zu viel Kraft vom Fahrer einfordern. 
Und? In welche der 5 Könnensstufen würdest du dich selbst eingruppieren?  ⁠ ⁠
Was kann dein Ski?
 
Nachdem wir nun wissen, in welche Gruppe wir gehören, können wir uns mit dem Ski an sich befassen. Prinzipiell kann eigentlich jeder Ski alles. Allerdings kann mancher Ski manches besser als andere. Um die Unterschiede innerhalb einer Skikategorie herausfinden zu können müssen Beweglichkeit, Kantengriff, Steuern, Laufruhe und der Fahrcharakter bewertet werden. Das übernehmen die Experten bei SPORT 2000 für dich. Sie arbeiten bei 
Ski-Tests
die Unterschiede der Skimodelle heraus. Hier gibt's eine kurze Erklärung für dich: 
Die 
Beweglichkeit 
setzt sich aus der Drehfreudigkeit, dem Radiuswechsel sowie dem Kurvenwechsel zusammen. Die Drehfreudigkeit beschreibt, ob schon ein kleiner Impuls reicht oder ich meine Beine aktiv drehen muss, um eine Kurve fahren zu können. Der zweite Punkt, der Radiuswechsel, beschreibt die Flexibilität zwischen den verschiedenen Radiengrößen. Hierbei wird darauf geachtet, wie flexibel und harmonisch der Wechsel von großen zu kleinen Radien und umgekehrt vollzogen werden kann. Zuletzt zählt noch der Kurvenwechsel zur Beweglichkeit. Er zeigt, wie leicht der Wechsel von der Kurvenausfahrt der vorherigen Kurve zur Kurveneinfahrt der nächsten Kurve ist.
Der 
Kantengriff
beschreibt, wie direkt sich der Kanteneinsatz auf das Fahrverhalten des Skis auswirkt. Hierbei spielen vor allem Harmonie der Kante und ihre Präparation eine entscheidende Rolle. Letztendlich ist entscheidend, ob die Kanten nur an bestimmten Stellen oder harmonisch über die gesamte Länge des Skis greifen. 
Steuern
beschreibt im Skisport, ob die Kurve, sowohl bei langen als auch bei kurzen Radien, vom Ski präzise genau und ohne Nachkorrektur gefahren werden kann.
Bleibt der Ski, egal ob aufgekantet oder flachgestellt, auch bei zunehmendem Tempo spurstabil, spricht der Experte von 
Laufruhe

Der 
Fahrcharakter
zeigt, wie viel Spielraum der Ski zulässt. Verzeiht der Ski Gehler oder möchte er präzise und genau gefahren werden? 
⁠Ski-Know-How – Das solltest du vor dem Skikauf wissen
 
Achtung, jetzt wird es ein bisschen technisch. Aber die folgenden Punkte werden dir 
deinen Skikauf um einiges erleichtern
.   Jeder Ski hat Eigenschaften, die das Fahrverhalten beeinflussen. Begriffe wie Rocker, Chamber, Taillierung und Radius sind in aller Munde, aber was steckt tatsächlich dahinter? 
Zuererst 
Rocker: 
Er hat den Skisport in den letzten Jahren stark beeinflusst. Viele Skimodelle besitzen eine verlängerte Aufbiegung der Skifront oder sogar des Hecks – selbst Pistenski. Dadurch sind die Ski wendiger, die Schaufel hebt sich leichter aus dem Schnee und der Skispaß steigt. 
An zweiter Stelle erklären wir den Begriff 
Chamber.
Die minimale Vorspannung unter der Bindung sorgt für Grip im Harten, reduziert durch die längere aktive Kantenlänge im Schwungansatz aber etwas die Drehfreudigkeit und wird daher häufig mit einem Tip-Rocker an der Skifront kombiniert. 
Ein weiterer Punkt ist die 
Taillierung
, welche durch die breiteste Stelle Skifront, schmalste Stelle Skimitte, breiteste Stelle Skiende definiert. Für All-Mountain und Freerider ist besonders die Skimitte wichtig. Je breiter, desto besser schwimmt der Ski meist im Gelände auf. 
Der 
Radius
ist der letzte Begriff, denn du auf deinem Weg zum Traumski des Öfteren hören wirst. Dieser wird in Metern angegeben und ergibt sich aus der Skitaillierung. Er gibt einen Anhaltswert, ob ein Ski eher für kurze oder lange Radien konstruiert wurde. Zwölf Meter geht in Richtung Kurzschwung, 18 Meter stehen eher für längere Turns.  ⁠ ⁠
Finde den richtigen Ski für deinen Fahrstil
 
Lange Rede, kurzer Sinn: Hier kannst du in wenigen Schritten herausfinden, welcher Ski beim Skikauf für dich in Frage kommt! 

⁠ ⁠
Über kurz oder lang – Wie lang soll der Ski sein?
 
Abschließend gibt es nur noch eine große Frage, die es vor dem Skikauf zu klären gilt: Wie lang sollte dein Traumski sein? Denn nicht nur der Skityp, sondern auch die Länge sollten zum Fahrer passen. Damit du das Erlebnis auf und abseits der Pisten unbeschwert und sicher genießen kannst, sollest du daher unbedingt auch auf die optimale Skilänge achten. Die Auswhal der Länge hängt dabei nur bedingt von der Körpergröße ab. Entscheidend sind vielmehr das Fahrkönnen, das Gelände und die bevorzugte Geschwindigkeit. Als Faustregel kannst du dir die folgende Größentabelle anschauen: 


Genusscarver

150-170 cm
Allroundcarver
160-175 cm

Sportcarver

165-180 cm 

Allmountain

165-185 cm 

Slalomcarver

155-170 cm 

Racecarver

170-185 cm

Offpiste-/Freeride-Ski

175-195 cm

Tourenski

155-190 cm
ACHTUNG! 
Beim Skikauf für Kinder und Schüler sollten Körpergröße und -statur sowie das Fahrkönnen bei der Längenwahl noch stärker berücksichtigt werden, als bei Erwachsenen und Jugendlichen. Durch die sich schnell verändernde Körpergröße benötigen Kinder regelmäßig neue Ski. Die richtige Skilänge ist dabei für jedes Kind individuell zu bemessen. Demnach sollten die Ski bei Einsteigern in etwa zwischen Achselhöhe und Schulter reichen, während sie bei Fortgeschrittenen eine Länge zwischen Hals und Mundhöhe haben sollten. Bei sportlichen, schnellen Skifahrern wiederum sollten die Ski mindestens bis zur Höhe der Augen reichen, aber maximal fünf Zentimeter über die eigene Körpergröße hinausgehen. Zusätzlich gilt: Bei körperlich kräftigen Kindern orientiert man sich an der oberen Grenze, bei zierlicheren Kindern an der unteren Grenze.  ⁠
Last but not least: Ski-Check
 
Die Vorfreude auf den ersten Skitag ist groß! Klar, dass der Einstieg in den Skiwinter möglichst perfekt sein sollte. Grundvoraussetzung dafür ist ein optimales Material. Frisch gewachste Ski gleiten besser und lassen sich dadurch leichter drehen, was Kraft spart. Wenn sich Rost an den Kanten abgelagert hat oder die Kanten Kratzer aufweisen, müssen sie geschliffen werden. Scharfe Kanten greifen besser auf Eis und hartem Schnee. Das erhöht auch die Sicherheit auf der Piste. Viele Sportfachgeschäfte bieten dir und deinem Traumski zum Start in die neue Saison einen Rund-um-Service! Frage am besten direkt beim Skikauf nach, ob du einen solchen Service mitbuchen kannst. 
Ein "Muss" vor dem ersten Skitag ist der Bindungs-Check. Die optimale Funktion der Bindung sollte vom Sportfachhändler einmal jährlich - vor dem Saisonstart - kontrolliert werden. Nur so ist gewährleistet, dass die Bindung hält und erst dann auslöst, wenn es nötig ist: nämlich bei einem Sturz! 
Für den Fall der Fälle: Auch an den richtigen Versicherungsschutz sollte man schon vor Saisonbeginn denken! Die 
DSV-Skiversicherung
greift nicht nur bei Unfall und Krankheit, sondern auch bei Schäden an Ski, Snowboard und Skihelm.  
Jetzt heißt es auf die Bretter, fertig, los! Viel Spaß mit deinem neuen Traumski! 
rocker-ski

Der Rocker Ski - Alle Infos auf einen Blick

Rocker Ski: Die Revolution im Wintersport
Der Rocker Ski revolutioniert mit seiner neuartigen Bauweise den Wintersport. Markanteste Merkmale sind die extrem aufgebogene Schaufel und die breite Auflagefläche. Jedoch unterscheidet sich der Rocker Ski nicht nur dadurch von einem
Alpin Ski
, sondern vor allem durch seine innovative Bautechnik, die völlig neue Fahreigenschaften bietet. 
⁠Rocker Ski sind echte Allrounder
Ihre innovative Rocker Technologie und Bauweise machen Rocker Ski zu wahren Alleskönnern. Kontrolle, Wendigkeit und Sicherheit sind hier die ausschlaggebenden Charaktereigenschaften, die es nahezu jedem Skifahrer ermöglichen, echte Fahrfreude zu entwickeln - vom Anfänger bis zum Experten. ⁠

⁠Rocker Technologie & Bauweise
Die spezielle Bauweise bringt einem Rocker Ski viele Vorteile. Der Rocker Ski ist so agil und wendig wie ein sehr kurzer Ski, bietet dabei aber so viel Stabilität und Sicherheit wie ein sehr langer Ski. Schwünge können leichter gefahren, Kanten schneller gewechselt und viel ausdauernder gefahren werden.
Gewöhnlich haben Skier eine sogenannte positive Vorspannung und eine kleine Schaufelaufbiegung. Rocker Ski im Gegensatz dazu eine lange Aufbiegung und eine negative Biegung. Das bedeutet, dass ein Rocker Ski unter der Bindung auch schon ohne Belastung Bodenkontakt hat, der dem Fahrer eine leichtere Kontrolle vor allem auf frischem Schnee ermöglicht. 
⁠Rocker Ski oder Carving?
Gerade in den letzten Jahren fanden besonders Carving und Rocker Ski großen Absatz. Die Frage ist immer, wo denn genau die Unterschiede liegen. Carving ist eine spezielle Technik, bei der die Kurven geschnitten und Schwünge komplett auf den Kanten gefahren werden.
Anders als bei der Rocker Technologie gibt es bei der Carving-Ausführung keine Bremswirkung, weshalb der ambitionierte Skifahrer auch noch nach mehreren Kurven seine Geschwindigkeit hält und auf längeren Strecken ein hohes Tempo erreichen kann.Aber damit noch nicht genug: Durch das Driften des Rocker Ski verringert sich auch automatisch die Geschwindigkeit in den Kurven. Darüber hinaus zeichnen die leichte Kontrollierbarkeit und das Fahren ohne großen Kraftaufwand einen Rocker Ski besonders aus. Zusammengefasst bieten Carving Ski gerade bei rasanten, aggressiveren Pistenfahrten vollen Fahrspaß bei hohem Tempo, Rocker Ski ein ausdauerndes und genussvolles Fahrerlebnis auch im Gelände. 

⁠Wie lang sollte ein Rocker Ski sein?
Mit der Rocker Technologie können aufgrund der reduzierten Auflagefläche im Schaufelbereich wieder längere Ski gefahren werden. Ursache ist die früh aufgebogene Spitze, die nicht auf dem Schnee aufliegt und so dafür sorgt, dass der Rocker Ski eine kürzere Kontaktlänge hat. Bei harten Verhältnissen verleiht Rocker Ski Drehfreudigkeit und Reaktionsschnelligkeit eines wesentlich kürzeren Skis.
Im weichen Schnee hingegen profitieren Fahrer von der Stabilität eines längeren Skis.In der Regel können Rocker Ski in Zukunft um 5-10 Zentimeter länger im Vergleich zum normalen Ski gewählt werden. Wird der Rocker Ski belastet, heben sich Schaufel und Skiende an, sodass die Länge der Kontaktfläche wieder der Länge des klassischen Skis entspricht. Bei einer sportlichen Fahrweise verlängert sich wiederum Ski, da der Ski auf der Kante gefahren wird. Das Resultat: Der Rocker Ski verlängert sich um den Teil, den der Rockeranteil ausmacht und erleichtert beziehungsweise verstärkt dann im Zusammenspiel das Carven. 

⁠Persönliche Beratung ist unverzichtbar
Der Rocker Ski Test soll dir Orientierung bieten und dich bei der Wahl des richtigen Modells unterstützen. Dennoch soll der Test das persönliche Beratungsgespräch nicht ersetzen, sondern ergänzen.
Die SPORT 2000 Händler sind Experten auf ihrem Gebiet, verfügen über langjährige Erfahrung und können im Gespräch mit dir feststellen, welcher Ski perfekt zu deinen Bedürfnissen passt.
So ist das Ski-Vergnügen auf der Piste garantiert. Übrigens: einen Händler in deiner Nähe findest du direkt auf unseren Produktseiten oder über unserern
Storefinder
.
Die willst nicht lange warten und direkt loslegen? In unserem
Wintersportbereich
findest du eine große Auswahl von
Wintersportschuhen
,
Alpin-Ski
,
Wintersportbrillen
,
Skistöcken
und
Wintersportbekleidung
.
bootfitting

Bootfitting

So stehst du immer gut da
Du willst einen unbeschwerten Tag auf der Piste genießen, hast aber keine Lust auf schmerzende Füße? Die Lösung dafür heißt Bootfitting. Statt einfach einen Schuh in deiner Größe zu erhalten, werden deine Füße hier vermessen und der Skischuh ganz individuell auf dich und deine Anatomie abgestimmt. So vermeidest du künftig schmerzende Druckstellen und profitierst zugleich von einer optimierten Kraftübertragung auf deine Ski.


⁠⁠Und so funktioniert Bootfitting:
Zunächst einmal wird deine Fußform analysiert und auf ihre Bedürfnisse geprüft.
Beim Bootfitting wird durch moderne Technologien wie das Thermo- oder Vacuum-Fitting die ideale Passform für dich geschaffen. Zuerst wird die Einlegesohle, anschließend Innenschuh und Außenschale angepasst.
Schon nach wenigen Minuten kannst du dich auf deinen individuellen Skischuh freuen, der speziell nach deinen Bedürfnissen ausgerichtet
⁠Bootfitting in vier Schritten
1. Analyse des Fußes



Der Händler begutachtet deinen Fuß, um so Stellen zu erkennen, die in den Skischuhen drücken könnten
Anschließend werden für das Bootfitting Länge und Breite deines Fußes vermessen und die Leistenbreite und Größe des Skischuhs bestimmt
Um deine Füße genau zu analysieren, werden sie zuletzt mithilfe eines digitalen Scanners vermessen
Basierend auf dieser Analyse werden dir dann bestimmte Skischuh-Modelle vorgeschlagen

2. Anpassung der Einlegesohle



Die Einlegesohle ist zu Beginn noch flach und wird erhitzt
Sie wird in einen Fußabdruck gelegt und nimmt die Konturen deines Fußes an, wenn du dich reinstellst
Anschließend wird die Sohle zugeschnitten, sodass sie genau in deinen Skischuh passt
Bei manchen Modellen kommt noch ein dämpfender Fersenkeil hinzu, der für eine bessere Position im Skischuh sorgt

3. Anpassung des Innenschuhs


Kritische Stellen wie Überbeine werden mit Schaumstoff-Klebern zusätzlich gepolstert, um dem Druck auf potentiellen Schmerzstellen vorzubeugen
In einem speziellen Schuhofen wird der Innenschuh erwärmt und in den Skischuh eingesetzt
Anschließend steigst du in den Skischuh hinein und die Schnallen werden geschlossen
Der gesamte Innenschuh passt sich individuell an deinen Fuß an

4. Anpassung der Außenschale


Für eine Top-Passform gibt es beim Bootfitting zusätzlich ein Außenschalen-Fitting
Nach Erwärmung des Schuhs im Ofen wird eine Anpassung ähnlich dem Innenschuh vorgenommen
Kleine Stellen werden noch lokal erwärmt und bearbeitet, um Schmerzen im Skischuh vorzubeugen

Wie findest du deinen passenden Skischuh?
Damit du bereits online etwas stöbern kannst, haben wir für dich unten einige der beliebtesten Skischuh-Modelle zusammengetragen und eine hilfreiche Skala erstellt, mit der du die verschiedenen Skischuh-Eigenschaften ganz einfach auf einen Blick erkennst. Wenn du noch mehr Informationen zu einem Modell und seinen Bootfitting-Eigenschaften möchtest, klicke einfach auf den jeweiligen Schuh und erfahre alle Details. 
Segment: Entdecke anhand des Segments, welcher Einsatzbereich dem Skischuh entspricht.
Flex: Die Härte der Schale bestimmt den nötigen Kraftaufwand und die direkte Übertragung auf den Ski. Ein weicherer Schuh ist z.B. optimal für Anfänger und Personen mit geringem Gewicht. Anhand der Skala kannst du erkennen, ob der Schuh weich (Flexwert <80), mittel (Flexwert 80–100) oder sportlich/hart (Flexwert 100<) ist.
Vorfußweite: Je mehr Tragekomfort du dir wünschst, desto größer muss die Vorfußweite des Schuhs sein. Anhand der Skala kannst du erkennen, ob der Schuh schmal (Leistenbreite 97–99 mm), mittel (Leistenbreite 100–102 mm) oder breit (Leistenbreite > 102 mm) ist.



Direkt Lust auf den passenden
Skischuh
bekommen? Dann kannst du dich gerne in unserem
Wintersport Shop
umsehen. Dort bekommst du neben der passenden
Wintersportbekleidung
⁠auch die passende
Ausrüstung
für die nächste Tour.
softshell-bekleidung

Softshell-Bekleidung

Mammut gilt als der Begründer der Softshell-Bekleidung im Outdoor- und Bergsport-Bereich. Die echten Schweizer Stretch Pants mit Stoffen aus dem Hause Schoeller sind seit 30 Jahren und auch heute noch das State of the Art im Hosen-Segment. Oberteile folgten in der Mitte der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts.
⁠Der Experte Bernd Wodarz von Mammut im Interview
Was ist das Besondere an Softshell?
Softshells zeichnen sich aus durch eine überdurchschnittliche Funktionalität bei den verschiedensten Varianten des "draußen Seins".
Wenn es sich um hochwertige Markenware handelt, sind sie dauerhaft elastisch, winddicht, sehr atmungsaktiv und bieten für 90% der Wettersituationen optimalen Schutz. Sie sind leicht, bei der Bewegung leise und bieten damit einen überragenden Tragekomfort. 
⁠Wieso braucht ein Endverbraucher unbedingt Softshell Kleidung?
Niemand braucht unbedingt "etwas"; aber wenn jemand vielseitig sportlich aktiv ist, bieten Softshells als 3. Bekleidungsschicht mit Abstand den größten Einsatzbereich.
⁠Wofür kann Softshell eingesetzt werden?
Bergsteigen, Skitouren, Pisteln/Carven, Biken, Langlaufen, Wandern, Gassi gehen, für den Weg zu Uni wie zur Disko...
⁠Was kann Mammut hier besonders?
Wir bieten sicherlich die besten Außenstoffe an was Stretch, Robustheit, Tragekomfort und Design/Finish anbelangt. Wir arbeiten mit den führenden Marken der Bekleidungs-Zulieferer-Industrie zusammen; vor allem Gore-Tex, Schoeller/CH und Malden Mills.

Alleskönner Softshell ist dein idealer Begleiter zum Bergsteigen, Wandern, Skifahren oder auch einfach mal nur zum Einkaufen ...
sport-bh-laeuferinnen

Sport-BHs - Das wichtigste Kleidungsstück für Läuferinnen

So findest Du den passenden BH für deinen Sport
Ein gut sitzender Sport-BH ist ein Muss für jede Läuferin. Auf einer Strecke von 1000 Metern bewegt sich die Brust zum Beispiel bis zu 87 Meter auf und ab. Dies kann nicht nur ziemlich schmerzhaft sein, sondern ist auch extrem schädlich für das Bindegewebe. Mit dem richtigen Lauf-BH kann die Bewegung der Brust allerdings um bis zu 78% verringert und die Beanspruchung des empfindlichen Brustgewebes minimiert werden. Der perfekte Sport-BH sollte dabei die komplette Brust umschließen, ein weiches, aber gutsitzendes Unterbrustband besitzen und auch im Achsel-, Schulter-, und Rückenbereich eine bequeme Passform bieten. Für den BH-Kauf solltest du dir deshalb genügend Zeit nehmen und auf professionelle Beratung vertrauen.
⁠Sport-BH Test: Welcher BH ist der richtige?
Den perfekten Sport-BH zum Joggen zu finden, ist gar nicht so leicht. Auf den ersten Blick gibt es zwar nur zwei einfache Größenangaben – den Brustumfang und die Cup-Größe – doch selbst wenn diese korrekt gewählt werden, sagt das noch nichts über die Passform des jeweiligen BHs aus. Individuelle Faktoren wie Form und Volumen der Brüste (welches im Verlauf des Monatszyklus auch schwanken kann), die Höhe des Brustansatzes oder die Nacken- und Schulteranatomie spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Wahl des passenden Sport-BHs. Dein idealer BH ist also beinahe so einzigartig wie du selbst.
Um dir einen Überblick zu geben, welches Modell zu welchen Bedürfnissen passt, haben wir in unserem Sport-BH Test 18 Marken-BHs von unterschiedlichsten Läuferinnen testen lassen. Bewertet wurden die BHs danach, für welche Cup-Größen sie am besten geeignet sind, wie viel Halt und Support sie bieten und auf welchem Intensitätslevel du mit ihnen Sport treiben kannst.



Antworten auf die häufigsten Fragen:
Was ist der Unterschied zwischen einem „normalen“ und einem Sport-BH?
Technisch gesehen hat der Sport-BH nur wenig mit seiner Alltagsversion zu tun. Während ein „normaler“ BH nämlich hauptsächlich stützen und formen soll, muss der Sport-BH vor allem sehr starken Halt geben. Er sollte außerdem eine Kompressionswirkung ausüben, damit die Bewegung der Brust beim Laufen weitgehend eingedämmt werden kann.
⁠Warum ist es so wichtig, einen speziellen Sport-BH zu tragen?
Training ohne den passenden Sport-BH kann nicht nur zu Brustschmerzen führen und deine sportliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen – ohne den richtigen Sport-BH riskierst du sogar eine Überdehnung oder irreparable Schädigung des empfindlichen Bindegewebes in der Brust.
⁠Welche Variationen gibt es bei Sport-BHs?
Je nach Vorliebe oder benötigtem Halt kannst du zwischen Sport-BHs mit Bügeln oder mit vorgeformten Körbchen wählen. Die Platzierung des Verschlusses kann sich vorne, am Rücken oder an den Trägern befinden, einige Sport-BHs verfügen auch über gar keinen Verschluss. Auch in Sachen Träger gibt es eine breite Auswahl an Modellen mit schmalen oder breiten, geraden oder gekreuzten Trägern (Ringerrücken), von denen manche eine fixe Länge haben, während andere individuell verstellbar sind. Nicht zuletzt unterscheiden sich die BHs auch durch die verarbeiteten Funktionsmaterialien und natürlich die Farb-und Formgebung.
⁠Welche Größe sollte ich bei einem Sport-BH wählen?
Einfach die gleiche Größe wie immer zu wählen, funktioniert nicht, da Sport-BHs und Alltags-BHs extrem unterschiedlich ausfallen. Um den nötigen Halt zu bieten und die Eigenbewegung der Brüste reduzieren zu können, muss ein Sport-BH viel enger sitzen und die Brust komprimieren. Die Cups des Sport-BHs sollten deshalb eher eine Nummer kleiner als sonst gewählt werden. Lass dich am besten von deinem SPORT 2000 Händler vor Ort beraten. Er kann dir helfen, genau die richtige Größe für dich zu finden.
⁠Woran merke ich beim Anprobieren, ob der BH richtig sitzt?
Auch wenn sich der Sport-BH durch seinen engen Sitz vielleicht anfangs so anfühlt, als wäre er zu klein, ist eine straffe Passform wichtig, um genügend Halt zu bieten. Um festzustellen, ob dein BH auch nicht zu locker sitzt, kann der sogenannte „Hüpftest“ in der Kabine helfen: Wenn beim Auf-und Abspringen nichts verrutscht, scheuert oder zu stark wackelt, sitzt der BH genau richtig.
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