Eigentlich passt der Schuh, doch trotzdem zwickt es unterwegs immer mal wieder. Mit der richtigen Schnürung lassen sich kleinere Probleme lindern. Ganz ohne Aufwand.
Schon Ötzi, ein eiszeitlicher Jäger, der vor 5.300 Jahren vermutlich mit Pfeilen in den Alpen gemeuchelt wurde, trug für die damalige Zeit funktionelles Schuhwerk. Sogar mit Schnürsenkeln. Sie waren
aus Lindenbast gearbeitet. Im Mittelalter waren dann Lederbänder oder Nestelbänder aus Textil in Gebrauch. Heute werden Senkel gewebt, geflochten oder gestrickt und sind aus Baumwolle, Kunstfaser oder Leder hergestellt.
Für das Wandern sind Schnürsenkel zweifellos ein wichtiges Detail. Hier spielen Pragmatismus und Funktion die entscheidende Rolle und, so viel sei angemerkt, Schnüren ist nicht gleich Schnüren.
Mit der passenden Schnürtechnik kann der Träger viele Probleme beim Wandern verhindern bzw. aufgetretene Beschwerden lindern. Neben der Standardschnürung (mit oder ohne Doppelschleife) gibt
es viele Variationsmöglichkeiten.